Neue Studie belegt: Beste Ergebnisse für die zweischaligen Außenwände bei der Ökobilanzstudie
Im Auftrage des Fachverbandes Ziegelindustrie Nord hat das renommierte Institut Life Cycle Engineering Experts (LCEE) in Darmstadt eine ÖKOBILANZSTUDIE für verschiedene Ausführungsvarianten der zweischaligen Außenwände mit Ziegelverblendmauerwerk erstellt.
Ziel der Ökobilanz-Studie war es herauszufinden, ob und wenn ja welche ökobilanziellen Unterschiede, hierbei insbesondere bei der Verursachung von Treibhausgasemissionen (sog. Global Warming Potential, ausgewiesen als CO2-Äquivalente (CO2-eq.)), zwischen den verschiedenen Varianten an Außenwandkonstruktionen über unterschiedliche Lebenszyklusszenarien bestehen.
Im Rahmen der Studie wurden auch Außenwandkonstruktionen aus WDVS und Holz auf ihre Gesamtumweltwirkungen über einen Betrachtungszeitraum von 50, 80 und 100 Jahren untersucht.
Bei Betrachtungszeiträumen von 80 und 100 Jahren liegen die Gesamtumweltwirkungen der reinen Holzaußenwände und Außenwände aus WDVS-Varianten deutlich oberhalb der Ergebnisse aller Ziegelverblendmauerwerk-Varianten, unabhängig von der Konfiguration der Dämm- und Verblender-Stärke.
Besonders umweltfreundlich schneiden schlank ausgebildete zweischalige Außenwände mit einer tragenden Innenschale aus großformatigen Ziegelsteinen oder Holzständerkonstruktion ab. Das beste Ergebnis für Gesamtumweltwirkungen für einen Betrachtungszeitraum von 80 bis 100 Jahren hat allerdings die Variante der zweischaligen Außenwand mit einer tragenden Innenschale aus Holz und einer schlanken Verblendschale erzielt.